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Meditation
Unser Verstand ist täglich mit rund 60.000 Gedanken beschäftigt und viele davon sind nicht unbedingt wohlwollend uns gegenüber. Wir stehen ständig unter Strom, wir müssen noch dies tun und dann das. Und so geht es ununterbrochen weiter. Das raubt Energie und vernebelt uns die Sicht auf unsere wahren Bedürfnisse, und auf das, was uns Freude bereitet. Es gibt kaum Momente im Alltag, in denen wir unseren Geist zur Ruhe bringen. In unserer Freizeit lenken wir uns mit Social Media, Fernsehen, Computerspielen etc. ab und entfernen uns noch mehr von uns selbst. Wir haben gar kein wirkliches Gefühl mehr für uns und unsere Bedürfnisse. Bei der Meditation lernt man achtsam im Moment zu sein und sich selbst zu beobachten. Wenn Gedanken und Gefühle aufkommen, wird man sich dieser mehr und mehr bewusst, kann sie wahrnehmen, aber auch wieder weiter ziehen lassen. Dabei fokussiert man sich auf den Atem , auf einen bestimmten Klang, auf das Gehen, ein Mantra oder begibt sich auf eine Phantasiereise.
Atemtechnik
Babys atmen ganz intuitiv richtig und zwar tief in den Bauch. Beim Einatmen hebt sich die Bauchdecke und beim Ausatmen senkt sie sich wieder. Klingt doch eigentlich ganz einfach. Doch sobald wir anfangen zu denken und uns die ersten Glaubenssätze und Verhaltensmuster antrainieren, verlernen wir richtig zu atmen. Wir atmen meistens flach und kurz in den Brustkorb. Da unser Atem mit unserem Gehirn eng in Verbindung steht, signalisiert die flache Atmung unserem Gehirn, dass wir uns in Gefahr befinden. Dadurch werden Stresshormone ausgeschüttet und wir fühlen uns angespannt und gestresst. Wenn wir in solchen Momenten kurz inne halten und bewusst in unseren Bauch atmen, werden wir sofort ruhiger und entspannter. Mit der richtigen Atemtechnik bleiben wir auch in stressigen Situationen ruhig und gelassen. Es gibt einige Methoden, die sich schnell und einfach anwenden lassen.
Affirmationen
Worte sind unglaublich mächtig. Was wir uns tagtäglich über uns selbst erzählen, wird zu unserer Wahrheit. Mit diesen uns von anderen mitgegebenen oder selbst eingetrichterten Glaubenssätzen, laufen wir dann durch die Welt und nehmen diese dann durch unsere eignes erschaffene Brille wahr. Das klingt im ersten Moment gar nicht so verkehrt, wenn wir diese Worte, die wir uns da so erzählen, wohlwollend formulieren würden. In den meisten Fällen erzählen wir uns aber eher Dinge wie „Ich bin es nicht wert geliebt zu werden“, „Ich kann es mir nicht leisten“, „Immer bin ich Schuld“ und so weiter. Wenn wir uns stattdessen Sätze, wie „Ich lebe ein erfülltes Leben“, „Ich bin genug“ etc. erzählen, dann hat das einen unglaublichen Effekt auf unser Mindset und unser Leben. Und hierbei geht es nicht darum, dass wir uns alles schön reden. Es geht darum, diese positven Affirmationen in unserem Inneren zu fühlen. Durch regelmäßige Wiederholung programmieren wir unser Gehirn neu und erschaffen uns die Welt, die wir uns wünschen.
Release Technique
Mit dieser Technik macht man sich den Urspung eines Gedankens bewusst, fühlt das Gefühl dazu und lässt es dann gehen. Sehr einfach umzusetzen und sehr effektiv. Eine Technik, die ich selbst täglich anwende, um mich von negativen Gedanken, Sorgen und Ängsten zu befreien.
Emotional Freedom Technique
Mit dieser Technik lassen sich mit Hilfe von Akupressur Energieblockaden lösen, die sich durch Ängste, Sorgen und Zweifel im Körper festsetzen und dafür verantwortlich sind, dass unser Körper mit negativen Gefühlen bis hin zu körperlichen Schmerzen reagiert. Diese Blockaden setzen sich im Unterbewusstsein fest und bremsen uns aus. EFT lässt sich einfach anwenden und löst ganz unkompliziert festsitzende Energie im Körper. Einmal verinnerlicht ist EFT ein hilfreiches Tool, um bei aufkommenden Angstgefühlen, schnell zu handeln und sich wieder in Einklang mit sich und seiner Umwelt zu bringen.
Yoga
Yoga hilft die Aufmerksam nach Innen zu richten, achtsam zu sein und den Atem mit der Bewegung zu verbinden. Dabei ist es nicht entscheidend, wie lange auf der Matte rumgeturnt wird. Auch kurze tägliche Einheiten von 15 Minuten pro Tag, verändern bereits so viel. Beim Yoga ist es auch ganz egal, auf welchem Level man sich gerade befindet. Es gibt kein richtig oder falsch. Jeder Mensch hat seine eigenen körperlichen Grenzen und kann seine Yogaeinheit ganz individuell auf sich abstimmen. Das Wichtigste dabei ist, es soll Freude bereiten und zum Wohlbefinden beitragen.